Sonntag, 6. April 2014

Lake Tekapo (12.1. - 15.1.2014)

Es war ein wolkiger Tag in Timaru, als wir uns ins Inland zu den Hochseen aufmachten. So folgten wir dem neuseeländischen Highway, der der deutschen Autobahn entspricht. Allerdings sind die Highways hier eigentlich immer einspurig und schlängeln sich in Kurven durch die Landschaft, sodass die Fahrt ein bisschen an die wilde Maus erinnert. Dafür gibt es aber schöne Aussichten und jede Menge Schafweiden.

Während wir weiter ins Inland kamen führte der Highway stets bergauf und der Himmel wurde immer düsterer. 


So fuhren wir weiter in die dunklen Wolken, um die nächste Kurve herrum und erblickten in der Ferne den grell strahlenden Neuseelandhimmel. Wir hatten eine gigantische Hochebene erreicht, die Sonne strahlte und in weiter Ferne ragten schneebedeckte Gipfel in die Höhe. Das schlechte Wetter war wie ausgelöscht.




Unser Weg führte weiter über die leere, grasbedeckte Hochebene und auf einmal befand ich ein riesiger, kristallblauer See, mit Bergpanorama im Hintegrund, direkt vor uns.

Lake Tekapo:



Die Christen waren auch schon hier und haben sich den besten Platz gesichert:


Am See liegt das kleine Touristendorf Tekapo, daher gaben wir Gas und versuchten unser Glück entlang des Sees, da auf unser Karte eine kleine Straße eingezeichnet war.



Diese endete bald in einer Schotterstraße, von hier konnten wir aber schon eine winzige Kiwi-Wohnwagensiedlung direkt am See erspähen (Die Neuseeländer benennen sich gerne nach ihrem Nationalvogel, dem Kiwi). Wir folgten also noch kurz dem Schotterweg und suchten uns ein nettes Plätzchen am See. Hier unser persönlicher Strand:


Der Strand wurde von unzähligen, kleinen Disteln bewohnt, durch die kleine Rennvögel hecktisch auf ihrem Stelzen umherflitzten.



Ein paar Kiwis scheinen hier auch in ihren Landrovern umherzuflitzen:


Noch eine Abendimpression:


An dem Platz lag auch direkt ein kleiner Seitenarm des Sees, der von einer Brücke überspannt wurde. Hier hatte es sich eine Familie schwarzer Schwäne gemütlich gemacht, diese suchten bei Störung direkt zuflucht im Rohr unter der Brücke, wie auf dem Bild zu erahnen:


Auf der anderen Seite der Brücke ging der Seitenarm weiter, hier lag auch eine Schafweide mit einem riesigen Baum:



Frühstück an unserem Privatstrand:


Über die Hochebene fegen immer kräftige Winde, praktisch zum Lüften:


An einem Tag machten wir noch einen kleinen Ausflug am See entlang:





Die Gegend um den Lake Tekapo ist ein "Sky-Reseve", das heißt hier gibt es Nachts keine große Beleuchtung. Nahe an unserem Platz lag auch das Observatorium, welches uns nach einiger Bergkletterei mit unserer Seilbahn eine wunderschöne Aussicht bescherte:



Wir nahmen an einem Tag unser Mittagessen unter dem nahe gelegenen, riesigen Baum zu uns, direkt auf einer Schafweide:



Schnell wurden die Schafe ungehalten und eines blökte uns laut, aber versteckt aus der Ferne an. Nach einigem Mähen ließen wir es dann gewinnen und suchten das Weite.


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