Sonntag, 25. Mai 2014

Dunedin (3.02 - 4.02.2014)

Jims Eltern hatten sich entschlossen auch das schöne Neuseeland zu erkunden. Da wir gerade noch bei unseren Bekannten aus Dunedin waren trafen wir uns in der Stadt um ein paar Tage zusammen zu verbringen.

Zuerst begaben wir uns auf die Dunedin vorgelagerte Halbinsel um eine Kolonie des Royal Albatross zu sehen. Als wir das Royal Albatross Center erreichten wollten wir dort kurz die Toilette benutzen, aber zuerst sollten wir 5 Dollar bezahlen, aber als Gegenleistung gäbe es 5 Albatross Dollar. Die Albatrosskinder im Nest zu ärgern kostet dann nochmal um die 40 Dollar. Wir verzichteten also auf die Toilette und Albatrosskinder und liefen direkt auf die Aussichtsplattform vor dem Albatross Center.


Hier bekamen wir dann auch ein paar prächtige Albatrosse zu Gesicht, wobei zahllose Möwen ebenfalls umher schwirrten und es schwierig machten einen echten Albatross zu erkennen.


Im Anschluss besuchten wir Tunnel Beach, angeblich habe hier ein alter Großgrundbesitzer einen Tunnel gegraben, damit seine schöne Tochter einen Privatstrand hat.




Wer Dunedin besucht darf natürlich nicht die steilste Straße der Welt verpassen:


Ganz müde und geschafft erreichten wir das Ende der steilsten Straße:

Sonntag, 18. Mai 2014

Waitati (30.01 - 3.02.2014)

Durch einen netten Zufall wurden wir beide auf eine Kiwi-Experience eingeladen. Diese begann damit ein rostiges, aufgesägtes Fass auf eine Halterung zu hiefen, einen riesigen metall Schornstein anzuklemmen und eine massive, verdammt schwere Metallplatte aufzulegen, damit das Barbeque losgehen konnte. Als das Feuer ordentlich angeheizt war stellte sich herraus, dass der Wind den Rauch in die falsche Richtung bläst und die nun heiße, rauchende und brenndende Konstruktion musste mittels langer Metallstangen erneut angehoben und gewendet werden.


Zur Kiwi-Experience gehört selbstverständlich auch das trampen und so durchwanderten wir einen nahegelegenen Wald, wobei man sich an Steinblöcken mit Seilen entlanghangeln musste. Hier und da bogen wir vom Weg in den Wald ab, da ein Kiwi auch bushbashen muss.









Als nächstes besuchten wir eine nahe gelegene Halbinsel:








Natürlich muss ein Kiwi auch Früchte aus der Natur ernten und so kamen wir zu reichlich Pflaumen, etwas Rhababer und viel Minze. Das ganze wurde dann zu einer schmackhaften Marmelade verarbeitet.




Die Kiwis lieben die Maoris und besonders unser Kiwi Gastgeber, der seit vielen Jahren Hungis für Festivals vorbereitet. Beim Hungi handelt es sich um eine traditionelle Zubereitungsart der Maoris. Dabei werden allerlei ganze Gemüse sowie ganze Tiere in Säcke gestopft, in einen mit Flachs ausgeflochtenen Kasten gefüllt und in einem Loch mit reichlich heissen Eisen begraben.




Wie es dem Kiwi gefällt ist bei der Sache schweres Eisen, schwere Werkzeuge, Feuer, Rauch und Hitze zur Genüge vorhanden. Die heissen, schweren Eisenstücke (Bahnschienen?) musste dabei in Eile aus dem Feuer geborgen und mit langen Metallstangen in das vorbereitete Loch gelegt und ausgerichtet werden.





Der Kiwi leistet auch Gartenarbeit und so wurde, nachdem der Hungi begraben war, ein Flachs-Busch auf gute Kiwi Art aus dem Boden gerissen und durch das Feuer gezogen.


Weil der Kiwi ein Pyromane ist, brannte das Feuer während unseres fünftägigen Aufenthaltes ohne Pause und musste selbst die Nacht über am Laufen gehalten werden.

Dunedin (29.01 - 30.01.14)

Aus Moeraki fuhren wir weiter eine Küstenstraße gen Süden entlang:


Unser Weg führte weiter über eine Bergstraße, bis wir das in einer großen Bucht gelegene Dunedin erreichten. Wir fuhren aber erstmal weiter nach Macandrew Bay und besuchten einen Blumengarten.





Blick auf Dunedin bei Nacht: 


Den darauffolgenden Tag verbrachten wir in Dunedin, besuchten eine Kunstgalerie, Rainbow Paints und den historischen Bahnhof:







Moeraki (29.01.2014)


Wir waren da. Bei den einen, einzigen Moeraki Boulders. Nur im Gegensatz zu vor vier Jahren haben die Boulders nun ihr eigenes Visitor Centre und werden von Touristen Heerscharen überflutet.


Nach dem Besuch der Boulders wollten wir ein Haus mit Meerblick mieten, welches Jim vor 4 Jahren schonmal besucht hatte. Da der Preis sich allerdings verdreifacht hatte (jetzt sei es aber auch schön von innen und nichtmehr dreckig ?) suchten wir wieder das weite. Ebenfalls aus nostalgischen Gründen statteten wir dem Leuchtturm auch einen Besuch ab. Von der Bucht in der man damals Pinguine und Seerobben hautnah bestaunen konnte, wurden wir durch einen Zaun abgewehrt und in eine Holzbaracke geleitet aus welcher man mit alten, kaputten Ferngläsern, die dazu noch an viel zu kurzen Ketten waren, die Pinguine erahnen durfte. Dazu sollte noch gesagt sein dass der neue Zaun ebenfalls die Pinguine abwehrt welche aus der Bucht an Land wollen. Uns was das zu doof und so stiegen wir über einen Zaun und gingen zu einer anderen Bucht wo wir den halben Tag dasaßen, um den mit Fell bekleideten Robben (fur seals) beim Faulenzen zuzusehen.