Montag, 31. März 2014

Banks Peninsula (6.1. - 8.1.2014)

Es war ein schöner, sonniger Morgen, als wir in unserem Christchurcher Garten erwachten. Nach dem Frühstück riskierten wir nochmal einen finalen Blick unter unseren Serena und was erblickten wir da? Ein paar Öltropfen hatte er gelassen. Also machten wir uns voller Sorge auf, einen Mechaniker in Christchurch während der Weihnachtsferien zu finden. Nach langer Suche und einem ausgemachten Termin für in ein paar Tagen fanden wir dann doch noch einen Mechaniker, der unseren Serena auf die Hebebank lud. Drei Öllecks hatte der Gute, natürlich war dem altem Zausel der unseren Serena überprüft hatte dies entgangen. Nach kurzem Schrecken zeigte sich dann aber, dass der Wagen in gutem Zustand war und die Öllecks nicht "major" waren. Dazu gab uns der Mechaniker ein paar Tipps für unseren baldigen Ausflug, inklusive eines "kostenfreien" Campingplatzes.

Mit gutem Gewissen verließen wir also endlich das doch langsam eintönige Christchurch und fuhren mit voller Fahrt (80 km/h sonst weint der Serena) in Richtung Banks Peninsula. Laut surrend erklomm unsere Seilbahn (hat eine Antriebskette anstatt Riemen) den Anstieg. Schon während der Fahrt kam für uns das erste mal richtiges Neuseeland feeling auf. Unterlegt wurde unser Ausflug durch traditionell irisch, keltische Lieder, von einer CD die wir vor einem Christsenladen eingepackt hatten. Schon bald erreichten wir unseren ersten Ausblick.



Weiter die Straße entlang erreichten wir eine kleine Bucht, wo wir unser Mittagsmahl zu uns nahmen.


Voller Euphorie erklommen wir auch direkt die höchste nahegelegene Bergspitze in dieser verzauberten, etwas an Schottland erinnernden Landschaft.





Den Abend verbrachten wir dann wie empfohlen auf dem Pigeon-Bay Campingplatz, der über eine "honesty Box" bezahlt werden kann. Wir warfen auch ein paar Dollar ein.

Unsere erste Solarshower:



Den darauffolgenden Tag machten wir einen Ausflug zur Touri Stadt "Akaroa", hier gab es aber nichts sehenswertes und daher auch keine Fotos. Die Nacht verbrachten wir dann wieder in der schönen Tauben Bucht.

Weil wir auf Nummer Sicher gehen wollten, fuhren wir am folgenden Tag zum vereinbarten Termin wieder nach Christchurch. Unser Auto wurde wieder einmal auf die Hebebank geladen und es zeigten sich die selben Öllecks, auch hier hieß es dass alles OK sei. Als unser Auto langsam auf der Hebebank nach unten fuhr, versicherte uns der Mechaniker weiterhin dass alles gut ist. Auf dem letzen halben Meter begann plötzlich Wasser aus dem Auto zu schiessen. Uns wurde weiterhin versichert dass alles gut sei, bis wir ihn auf das schiessende Wasser aufmerksam machten. Ein kleiner Kühlschlauch hatte sich verabschiedet, was aber schnell repariert werden konnte. Ein Glück dass es nicht bei der Fahrt passiert ist. Womöglich hätten wir es nicht bemerkt und somit einen Totalschaden. Von nun an blieb die Temperaturnadel des Autos auch unter der Hälfte, vorher war sie ganz leicht über der Hälfte (was nie sein sollte).

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